Die Beschaffenheit des Wassers, auch die nicht sicht- und riechbare, hat einen ganz wesentlichen Einfluss auf das Badevergnügen und die Gesundheit. Aus diesem Grund ist eine unumgängliche Angelegenheit für jeden verantwortungsbewussten Poolbetreiber, sich regelmäßig um die Wasserqualität zu kümmern. Die Wasserpflege ist nicht nur die Voraussetzung für die Einhaltung entsprechender Vorgaben, die sowohl im Gartenpool als auch in einem Wellnessschwimmbecken angestrebt werden.
Bei der perfekten Poolwasserqualität stehen insbesondere die optischen Aspekte wie die Klarheit und der frische Geruch des Wassers im Mittelpunkt. Darüber hinaus sollten nach einer Wasserpflege keine Wassertiere im Pool vorkommen. Dies können je nach Zugang sogar Frösche, faulende Pflanzenteile oder kleine Wasserinsekten sein. Im Rahmen der Herstellung einer hohen Qualität des Poolwassers spielen ebenso Kriterien wie eine gewisse Keimfreiheit von krankheitserregenden Mikroorganismen, die Sauberkeit von Schmutzpartikeln und Trübstoffen, ein ungewünschter Algenbesatz sowie ein bestimmtes Verhältnis zwischen abgestandenem und frischem Wasser eine zentrale Rolle. Darüber hinaus sollte auch der pH-Wert des Poolwassers in Ordnung sein.
Im Winter werden Maßnahmen ergriffen, welche sich weniger auf die eigentliche Wasserqualität, sondern eher auf das Überwintern des Beckens beziehen. Bleibt allerdings Wasser im Pool, sollte immer ein Schutz gegen die Erscheinungen bei Frost erfolgen. Erfahrene Poolbesitzer raten, ein Brett aus Holz oder ein sogenanntes Eisdruckpolster in das Wasser zu legen, falls es gefrieren sollte. Viele Poolanlagen lassen sich mit einer witterungsbeständigen Poolabdeckung gegen Verschmutzungen schützen.
Bei der saisonalen Aufbereitung des Poolwassers, die hauptsächlich in den Sommermonaten erfolgt, sind verschiedene Maßnahmen vorteilhaft. Diese basieren auf der Herstellung einer optimalen Wasserbeschaffenheit auf chemischem Wege oder durch die Umsetzung spezieller physikalischer Prozesse. In diesem Zusammenhang ist es wissenswert, dass eine chemische Aufbereitung des Wassers immer angestrebt werden muss. Die Dauer für den Einsatz der chemischen Aufbereitungsmittel ist mit etwa 15 Minuten einzuplanen. Bei der physikalischen Aufbereitung des Poolwassers geht es vorrangig um die Beseitigung von Fremdkörpern und eine Filterung.