Poolbau im Garten

Wer sich den Traum vom eigenen Pool erfüllen möchte, dem bieten sich verschiedene Möglichkeiten. Ein Fertig-Pool, der einfach auf dem Rasen errichtet wird, ist dabei die einfachste Variante. Die bessere Wahl ist jedoch, sich für einen in die Erde gesetzten Pool zu entscheiden. Für den Erdeinbau eignen sich grundsätzlich fast alle Poolarten.

Mit dem Aushub für den Pool kann ein kompetenter Fachbetrieb beauftragt werden. Es ist aber auch möglich, diese Arbeit selbst zu übernehmen. Mit dem erforderlichen Minibagger zum Ausheben der Erde, der in der Regel problemlos gemietet werden kann, kommt der Spaßfaktor dabei natürlich nicht zu kurz. Doch bevor mit der Aushebung begonnen wird, muss die zuständige Baubehörde über den beabsichtigten Bau in Kenntnis gesetzt werden.

Dies gilt auch für Pools, die ein Volumen von 100 Kubikmeter nicht überschreiten und deshalb in der Regel keine Genehmigung erfordern. Beim Poolbau muss ein bestimmter Abstand zum benachbarten Grundstück eingehalten werden. Detaillierte Informationen erteilt auf Anfrage ebenfalls das zuständige Bauamt. Bei den Aushubarbeiten muss darauf geachtet werden, dass die ausgehobene Fläche ausreichend groß ist.

Idealerweise befinden sich keine Elektrik- und Gasleitungen in der auszuhebenden Erde. Ein Aushub nach den Maßen des Pools reicht nicht aus, denn um den Pool herum müssen später auch Steine gemauert werden. Für den notwendigen Luftbedarf muss gut ein halber Meter einkalkuliert werden. Die spätere Pooltechnik erfordert auf einer Seite die zusätzliche Einplanung eines Schachtes mit einer ungefähren Breite von 150 cm.

Im nächsten Schritt kann die Bodenplatte herabgelassen und positioniert werden. Es ist wichtig darauf zu achten, dass die Bodenplatte über eine Mindeststärke von 25 cm verfügt. Die Bodenplatte stellt die Basis dar, auf der im weiteren Verlauf des Projektes der Pool inklusive seiner Innen- und Außenverkleidungen ausgerichtet wird. Nachdem das Becken in die Erde eingelassen wurde, muss es zusätzlich mit Magerbeton hinterfüllt werden.

Der Magerbeton verhindert, dass der Stahlmantel des Pools bei einer vollständigen Entleerung eingedrückt wird. Damit ist der größte Teil des Projektes Poolbau bereits geschafft. Doch zum Schluss muss noch die mitunter aufwendige Technik verlegt und angeschlossen werden. Der Arbeitsaufwand dieses Arbeitsschrittes richtet sich stark nach der Größe des Pools. Um so größer der Pool desto höher der Aufwand.

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