Der eigene Pool- Übersicht vor der Anschaffung

Viele Menschen träumen von einem eigenen Pool im Garten, doch die meisten setzen diesen Traum nicht in die Tat um, sondern lassen sich von ihren Zweifeln und den Bedenkenträgern in ihrem Bekanntenkreis davon abhalten, sich diese Anschaffung zu gönnen. Denn oftmals, wenn Grundstückbesitzer ihren Bekannten und Freunden von ihrem Traum vom eigenen Pool erzählen, kommt mindestens einer mit den üblichen Argumenten, die die Poolinteressenten an ihrem Vorhaben zweifeln lassen. Das Hauptargument ist der angeblich viel zu hohe Preis für die Anschaffung. Außerdem sei die Pflege zu aufwendig und die Unterhaltskosten für einen eigenen Pool sowieso viel zu hoch.

Doch diese Vorurteile lassen sich ganz schnell aufklären und es wird deutlich, dass es eigentlich doch mehr Argument für als gegen einen Pool gibt.

Das erste Kontra- Argument, die Anschaffungskosten, sollten kein Thema sein für jemanden, der sich ein eigenes Grundstück leisten kann. Außerdem gibt es beim Poolbau zahlreiche verschiedene Bauformen und Materialien, nach denen sich der Preis richtet. Somit gibt es komplette Stahlwand- Beckensets bereits zu einem Preis zwischen 2,500 und 5.000 Euro. Wer sich ein Beckenset mit gut isolierenden Styropool- Steinen wünscht, kann hier schon für 4.000 bis 10.000 Euro fündig werden. Mit diesen Poolformen kann man das Schwimmbad auch gut selbst bauen und muss somit keine weiteren Kosten für Fachleute ausgeben.

Beim zweiten Argument, dem Pflegeaufwand, kann jeder Poolbesitzer selbst dazu beitragen, dass die Pflege geringer ausfällt. Zuerst sollte man auf eine vernünftige Filteranlage achten, die den Großteil der Arbeit übernimmt. Außerdem sollte man das Schwimmbecken nicht unbedingt unter Bäume bauen, denn durch das herabfallende Laub fällt die nötige Pflege deutlich höher aus. Auch durch eine Poolabdeckung kann man den Pflegeaufwand senken, denn wenn kein Schmutz mehr ins Wasser gelangt, muss auch nicht so viel gereinigt werden. Somit werden in der Woche nur etwa 15- 30 Minuten zur Wasserpflege benötigt, während die wöchentliche Reinigung des Beckens in weiteren 30 Minuten durchgeführt werden kann. Wer die Reinigung genau plant, kann den Arbeitsaufwand auf 30 Minuten für zwei Wochen reduzieren. Zusätzlich lohnt es sich auch über die Anschaffung verschiedener Geräte und Einrichtungen nachzudenken, die die Reinigungsarbeiten automatisch durchführen und die Arbeit des Poolbesitzers somit nochmals auf ein Minimum reduzieren.

Beim nächsten Argument, den Unterhaltskosten, gibt es viele Faktoren, die hier miteinfließen. Etwa 70- 100 Euro pro Monat sollten für den Strom der Filterpumpe und für die Wasserpflegemittel eingeplant werden. Günstige oder sogar kostenlose Möglichkeiten, das Badewasser zu erwärmen, sind Solaranlagen, Solarabdeckungen, Wärmepumpen oder Wärmetauscher. Für etwa 300 Euro Stromaufwand pro Saison ist es möglich, ein Becken mit 40 m³ Wasserinhalt, das abgedeckt wird und eine durchschnittliche Wassertemperatur von 28 Grad besitzt, von Mai bis September mit angenehmer Wärme zu genießen.

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