Von Jahr zu Jahr nimmt die Zahl der Poolbesitzer in Deutschland stetig zu. Und das ist auch nicht verwunderlich. Schließlich ist das sommerliche Badevergnügen unter freiem Himmel für Personen aller Altersklassen ein echtes Highlight. Hinzu kommt, dass sich in der heutigen Zeit beinahe jeder Gartenbesitzer einen eigenen Pool leisten kann.
Allerdings erfordert ein privates Schwimmbecken auch ein umfangreiches Pflegeprogramm. Insbesondere die Reinigung kann viel Zeit beanspruchen und noch dazu an den Kräften zehren. Um sich die Arbeit zu erleichtern und dabei Zeit zu sparen, entscheiden sich viele Poolbesitzer für den Kauf eines Poolroboters.
Doch vor der Anschaffung ist es wichtig, sich grundlegend mit den Bedingungen und der Funktionsweise eines solchen Gerätes auseinanderzusetzen.
Welchen Nutzen hat ein Poolroboter?
Zwar gewährleistet die chemische Wasseraufbereitung weitestgehend Sauberkeit im Pool. Doch sind die chemischen Poolpflegemittel nicht in der Lage, das Hineinfallen von Insekten, Blättern, Zweigen, Vogelkot und anderen Verunreinigungen in den Pool zu verhindern. Verschmutzungen dieser Art lassen sich mit einem Poolroboter mühelos beseitigen.
Der Poolroboter wird einfach eingeschaltet und in das Becken hineingesetzt. Dort beginnt der kleine Helfer die Flächen abzufahren und die Verschmutzungen aufzunehmen. Mit seinen kleinen Bürsten erreicht der Poolroboter jeden noch so kleinen Winkel, um selbst die kleinsten Schmutzpartikel vom Untergrund zu entfernen.
Es gibt Poolroboter, die ausschließlich den Poolboden reinigen. Und es gibt andere Poolroboter, die zusätzlich an den Wänden hinaufsteigen und auch diese gründlich reinigen.
Unterschied zwischen halb- oder vollautomatischen Geräten
Halb- und vollautomatische Geräte unterscheiden sich darin, dass der halb automatische Poolroboter an die Filteranlage angeschlossen wird, während die vollautomatische Variante unabhängig von der Filteranlage arbeitet. Denn der vollautomatische Poolroboter verfügt zusätzlich über einen integrierten Filter.
Halb automatische Poolroboter benötigen keinen direkten Stromanschluss, um sich fortzubewegen. Sie werden von der Filteranlage, an der sie angeschlossen werden, angetrieben und fahren auf diese Weise nach dem Zufallsprinzip über den Poolboden, bis alle Flächen gründlich gereinigt sind.
Beschaffenheit des Untergrundes
Die Beschaffenheit des Pools ist einer der wichtigsten Faktoren. Bei einem Schwimmbecken aus Glasmosaik ist die Reinigung durch einen Poolroboter aufgrund der glatten Flächen oft nicht effektiv genug. Für Pools aus Glasmosaik werden deshalb Modelle empfohlen, die über spezielle Bürsten verfügen und durch diese eine bessere Bodenhaftung aufweisen.