Beständige Poolumrandungen aus Holz

Ein Pool im Garten wirkt besonders natürlich, wenn für die Gestaltung des Außenbereiches natürliche Materialien wie zum Beispiel Holz verwendet werden. Holz sorgt für eine naturgetreue und harmonische Atmosphäre und lässt ein künstlich angelegtes Schwimmbecken im Außenbereich so wirken, als wäre es schon immer da gewesen und sein Ursprung natürlicher Natur.

Auf die Behandlung mit chemischen Holzschutzmitteln sollte im Garten, der als Lebensraum für Pflanzen und Tiere zur Natur gehört, möglichst verzichtet werden. Wobei bei hochwertigem Holz eine zusätzliche Behandlung auch nicht unbedingt erforderlich ist. Wer sich für eine Poolumrandung aus Holz entscheidet, kann zwischen zwei Gruppen von Holzarten wählen: dem einheimischen Holz und dem tropischen Holz.

Im Terrassenbau und bei der Poolgestaltung hat sich beispielsweise das Holz der Douglasie sehr bewährt. Hochwertiges Douglasienholz verfügt über eine hohe Stabilität und erfordert grundsätzlich keinen speziellen Holzschutz gegen Schädlinge. Denn die Douglasie wehrt Schädlinge eigenständig ab. Mit fortschreitender Zeit zeichnet sich eine natürliche Vergrauung des Holzes, die sogenannte silbergraue Patina, ab.

Sie wird hauptsächlich durch UV-Strahlung und Witterungseinflüsse verursacht. Damit die Vergrauung keine übermäßigen Ausmaße annimmt, kann ein Oberflächenschutz mit pigmentierten Lasuren aufgetragen werden. Wichtig ist, beim Kauf auf die Qualität zu achten. Diese lässt sich meist bereits am Preis erkennen. Von der Qualität des Holzes hängt auch die Lebensdauer der Poolumrandung ab.

Auch die Lärche ist ein äußerst widerstandsfähiges Holz und eignet sich sehr gut für eine natürlich gehaltene Poolumrandung. Das verwendete Holz sollte jedoch möglichst von dem Kernholz der Lärche stammen und aus astreinen oder astfreien Dielen bestehen. Ebenso wie bei der Douglasie färbt sich das rotbraune Holz der Lärche mit den Jahren, unter der Einwirkung von UV-Strahlen und Witterungen, silbergrau. Auch die Lebensdauer des Lärchenholzes unterliegt im Wesentlichen der gewählten Qualität.

Viele Poolbesitzer setzen bei der Randgestaltung ihrer Schwimmbecken im Außenbereich auf die höhere Witterungsresistenz und Dichte tropischer Holzarten. Doch besonders beim Kauf von tropischem Holz sollte akribisch auf das FSC-Siegel geachtet werden. Bei Holzarten, die dieses Siegel nicht aufweisen, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass sie nicht aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen.

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